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Erfolgsfaktoren für KI-Einsatz im Mittelstand

Drei Erfolgsfaktoren für wirkungsvollen KI-Einsatz im Mittelstand

Künstliche Intelligenz ist mehr als ein Hype oder Trend, sie ist eine neue Basistechnologie. Als solche ist sie der Dampfmaschine oder der Nutzbarmachung von Elektrizität vergleichbar. Wie diese wird sie unsere Lebenswelt und unsere Arbeitswelt verändern, und wie bei Dampfmaschine und Elektrizität wird sich auf Dauer niemand den Veränderungen durch KI entziehen können. Zwar wissen wir noch nicht so recht, wohin genau die Entwicklung geht, dennoch: KI ist nicht mehr aufzuhalten.

Ohne Know-how geht auch bei KI nichts

Die Treiber beim Einsatz neuer Technologien sind Unternehmen, auch wenn KI-Anwendungen schon seit einiger Zeit in unserem Alltag präsent sind. Von KI versprechen sich derzeit überwiegend Großunternehmen und Startups Wettbewerbsvorteile, neue Geschäftsmodelle, höhere Produktivität. Aber auch der Mittelstand und KMU können profitieren und mit KI-Anwendungen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dass viele zögern, liegt häufig daran, dass sie nicht so recht wissen, wie sie die Sache anpacken sollen. Schließlich geht es um die Ausrichtung eines Unternehmens auf eine neue Basistechnologie, und das ist eine komplexere Angelegenheit als die Migration auf neue Software.

Die Zurückhaltung des Mittelstandes in Sachen KI ist nachvollziehbar – und nicht unbemerkt geblieben. Es gibt inzwischen viele Möglichkeiten für Unternehmen, sich auf unterschiedlichem Wissens- und Erfahrungsstand zu qualifizieren und im Hinblick auf konkrete Vorhaben beraten zu lassen. Die Industrie- und Handelskammern sind häufig eine gute erste Adresse, und wenn im eigenen Bezirk gerade kein Angebot passt, dann vielleicht im benachbarten. Oder aber die Angebote von Mittelstand-Digital. Entscheidend ist in jedem Fall, dass die Führungskräfte die Sache in die Hand nehmen, denn vor allem drei Faktoren haben sich als entscheidend herausgestellt für erfolgreiche KI-Projekte im Mittelstand:

1. Der Einsatz von KI ist eine strategische Entscheidung.

Firmeninhaber und -inhaberinnen tragen die Verantwortung für das Unternehmen; sie stellen die Weichen und führen es in die Zukunft. Damit sie gut gerüstet sind für Entscheidungen, die die Nutzung von KI betreffen, müssen sie wissen, was KI-Anwendungen vermögen, welche Möglichkeiten sie bieten und im welchem Verhältnis Aufwand und Nutzen zueinander stehen. Das ist bei KI nicht anders als bei der Entscheidung über neue Produktionsmaschinen. Die kauft auch niemand, ohne sich vorher intensiv mit Kosten, Leistungsmerkmalen und Auswirkungen auf Arbeitsprozesse, Mitarbeiter, Produktqualität etc. beschäftigt zu haben.

2. KI-Projekte sind Chefsache.

„Machen Sie mal“ funktioniert bei KI nicht. Das geht, wenn die Fachabteilung leistungsfähigere Software benötigt. Bei strategischen Entscheidungen, die ausschlaggebend sind für die künftige Entwicklung und Ausrichtung des Unternehmens, ist Delegieren ein No-Go, bei der Entscheidung über KI-Projekte genauso wie bei der Entscheidung über den Bau einer neuen Produktionshalle oder der Anschaffung neuer Maschinen. Eine KI-Anwendung im Unternehmen stellt eine Investition dar, und die Anwendung wird nach der Umsetzung zu einem wichtigen Asset. Solche Entscheidungen müssen auf der Chefetage getroffen werden, und die Umsetzung, Betreuung und Kommunikation von KI-Projekten muss von oben nach unten erfolgen.

3. KI verhält sich anders als andere Technologien.

KI wird im Lauf der Zeit besser, „intelligenter“ und damit leistungsfähiger, während andere Technologien sich im Lauf der Zeit abnutzen oder veralten wie beispielsweise Maschinen und IT-Komponenten. Dieser den anderen Technologien entgegengesetzte „Alterungsprozess“ der KI müssen die Führungskräfte verstehen und verinnerlichen, damit sie Prioritäten richtig setzen und Entscheidungen richtig treffen können.

Fazit

In vielen mittelständischen Unternehmen ist die Unsicherheit groß, wie man mit KI umzugehen soll. Ganz um eine Auseinandersetzung mit dem Thema herumkommen wird kaum ein Unternehmen. Hier sind in erster Linie die Führungskräfte gefragt, denn der Einsatz von KI ist eine strategische Entscheidung mit weitreichenden Auswirkungen.

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